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Uncovering the Truth Behind Trumps Alleged Epstein Letter

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Kurzantwort

Ob Donald Trump Jeffrey Epstein 2003 wirklich einen Geburtstagsbrief mit einer nackten Frauenskizze und einer Unterschrift als Schamhaar geschickt hat? Bis heute fehlt ein öffentliches Beweisstück – Trumps Anwälte nennen es „pure Erfindung“, die „Wall Street Journal“-Quelle besteht auf ihrer Version.

Doch sobald man tiefer gräbt, taucht eine womöglich noch pikant­ere Frage auf:
Warum bestreitet der 79-jährige Präsident überhaupt zeichnen zu können, wenn längst beglaubigte Trump-Kritzeleien fünfstellige Dollarbeträge erzielen?


1. Die Schlagzeile, die Washington elektrisierte

Am 17. Juli 2025 meldete das Wall Street Journal (WSJ), Trump habe Epstein zu dessen 50. Geburtstag einen Brief geschickt – versehen mit • einer Textmarker-Skizze eines nackten Frauenkörpers und • Trumps Signatur, angeblich dort platziert, wo sonst nur Schamhaar wächst.

Der Artikel stützt sich auf zwei ungenannte frühere Epstein-Mitarbeiter. Ein Foto des Briefes veröffentlichte das WSJ nicht.

2. Trumps Reaktion: „Ich zeichne keine Bilder“ – und 10 Milliarden Dollar Klage

Nur 48 Stunden später reichte Trump am 19. Juli beim Bundesgericht in New York eine Verleumdungsklage gegen

Wichtig: Die geforderte Summe beträgt laut Klageschrift „mindestens 10 Milliarden $“ – nicht 20 Milliarden, wie einige Medien (darunter die ursprüngliche deutsche Meldung) fälschlich angaben.
(Quelle: aljazeera.com)

Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump:

„Ich habe in meinem Leben noch nie ein Bild gezeichnet. Ich zeichne keine Frauen. FAKE NEWS!“

3. Das Problem mit dem Wort „nie“

Gleich mehrere beglaubigte Zeichnungen untergraben Trumps kategorische Absage:

JahrMotivErgebnis bei Auktionen
2004New-York-Skyline (Charity-Doodle)Wird im September erneut versteigert, Startgebot 10 000 $
2017New-York-Skyline29 000 $
2017„Money Tree“8 500 $
2017Empire State Building16 000 $

Quellen u. a. news.artnet.com, cnn.com

Augenzeugin im TV

Dr. Lowery Lockard, Leiterin einer Wohltätigkeitsorganisation in Ohio, teilte CNN ein Echtheitszertifikat für zwei Trump-Doodles aus dem Jahr 2004 mit. „Ich war beeindruckt von seinem Talent“, sagte sie. (Link: amp.cnn.com)

4. Der Widerspruch – und was gesichert ist

Verifiziert

Ungeklärt

5. Warum die Geschichte mehr ist als ein Skandal-Kuriosum

  1. Epstein bleibt ein toxischer Name. Jede mögliche Verbindung zu ihm kann politisch oder juristisch gefährlich sein.
  2. Die Zeichnungen sind wider Erwarten wertvoll – was Fragen nach Urheberrecht, Vermarktung und möglicher Steuerlast aufwirft.
  3. Der Fall testet erneut, wie weit Pressefreiheit und milliardenschwere Klagen gegeneinanderstehen.

6. Was als Nächstes passiert


Fazit

Bis ein Gericht oder ein veröffentlichtes Dokument den ominösen „Schamhaar-Brief“ bestätigt, bleibt die Story ein hochriskantes Behauptungs-Duell: Das WSJ schwört auf seine Quelle, Trump schwört, er zeichne nicht – während seine signierten Doodles längst in Goldbuchstaben das Gegenteil verraten. Wer am Ende Recht behält, entscheidet sich weniger im Kunstmarkt als vor einem Bundesrichter – und möglicherweise vor den Augen der Weltöffentlichkeit, sobald (oder falls) der mysteriöse Brief auftaucht.